Buchbeschreibung:
Jérome Fournier ist ein dreiundvierzigjähriger Bibliothekar, der noch nicht über das Trauma seiner Kindheit hinweggekommen ist. Ganz zufällig stösst er auf ein Mathematikbuch. Er erinnert sich an den Name seines Autors. Es handelt sich um eine Frau, die er als Kind gekannt und schon damals geliebt hatte. Tragischerweise fand er niemals den Mut, ihr seine Liebe zu gestehen. Sie weiss nicht einmal, dass er existiert. Doch er ist von ihr besessen. Schon als Kind war er ein Besessener, der sie heimlich beobachtete. Selbst als gestandener Mann muss er sich eingestehen, dass er immer noch nicht den Mut aufzubringen vermag, sich ihr zu öffnen. Er beschliesst, ein Buch zu schreiben. Im Rahmen seiner Recherchen schafft er es, sie auf sehr distanzierte und förmliche Weise anzusprechen. Er kontaktiert auch zwei Männer, Hans und David. Sie spielten eine grosse Rolle in Melanies Leben. Jérome beobachtete das Dreiergespann sehr lange und intensiv. Die vier Personen, Jérome, Melanie, Hans und David treffen sich mehrere Male, um Gedanken und Gefühle auszutauschen. Dabei tauchen sie unweigerlich in ihre eigene Vergangenheit ein.
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Der Autor, Juraj Jascur, über sich selbst:
Ich kam am 19. Mai 1970 in Basel (Schweiz) auf die Welt. Viele Stationen führten mich durchs Leben. Schule, Studium, Jobs, Heiraten und Vaterwerden formten meinen Charakter. Bis ich erkannte, dass ich zum Schreiben geboren bin, dauerte es sehr lange. Bereits als Kind begann ich, mir Geschichten auszudenken. Sie alle stellen die unterschiedlichsten Charaktere dar. Sie leben, handeln, leiden und erfahren, was Leid und Glück bedeutet. Mit sechzehn begann ich dann mit meinem ersten Kurzroman. Daraufhin folgten in den Achtzigern und Neunzigern noch viele Werke, welche ich jedoch niemals veröffentlichte. Obwohl ich mich immer wieder vom Schreiben losriss, um mich ganz anderen Lebensthemen zuzuwenden, folgte ich meiner Berufung. Im Juni 2011 hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Das war der Moment, wo ich beschloss, meinen Traum zu leben.
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